Der Chiropraktor und seine Geschichte


Das Jahr 1895. Die Röntgenstrahlen werden entdeckt. Chirurgen beginnen Handschuhe zu tragen. Dr. Palmer entwickelt Chiropraktik in Davenport, Iowa. Nach über 100 Jahren ist der Beruf des Doktors der Chiropraktik etabliert und geregelt. Er ist nicht mehr aus dem heutigen Gesundheitswesen wegzudenken.
Als eigen­ständige Disziplin der Schulmedizin ist es seit 2008 möglich, Chiropraktik an der Universität Zürich zu studieren. Die weitaus meisten Doktoren der Chiropraktik werden aber nach wie vor in den U.S.A. ausgebildet.
In der Schweiz wird das Studium der Chiropraktik seit Herbst 2008 an der medizinischen Fakultät der Universität Zürich angeboten. Es dauert zwölf Semester zuzüglich Krankenhauspraktika und führt über das Bachelorstudium in Medizin (B Med) zum Masterstudium (M Chiro)optional weiter zum chiropraktischen Doktorat (Dr. der Chiropraktik). Die Schweizerische Akademie für Chiropraktik, die akkreditiert ist durch das eidgenössische Bundesamt für Gesundheit, ist für die Weiterbildung der Chiropraktoren zuständig. Ihr obliegt auch die Durchführung der Prüfung zum Fachchiropraktor.

Wie funktioniert Chiropraktik?


Der Schlüssel zum Erfolg der Chiropraktik ist ganz klar die Wirbelsäule, obwohl auch alle anderen Artikulationen des Körpers behandelt werden können.
Mit den 23 Nervenpaaren, welche auf jeder Wirbelhöhe aus der Wirbelsäule austreten, ist diese Struktur die Lebenslinie jedes Menschen. Jede Körperfunktion, jeder Muskel, jedes Organ hat Zugang zur Wirbelsäule. Wenn diese Nerven unter Druck sind, können sie nicht mehr richtig arbeiten. So entsteht eine Variation von Symptomen von Kopfschmerzen bis zum Bandscheibenvorfall. Allen Symptomen geht eine Nervenkompression irgendwo im Körper voraus. In der Regel ist diese dort zu finden, wo der Nerv aus der Wirbelsäule austritt. Kein Muskel im Körper, mit Ausnahme des Herzens, kann sich selbst bewegen ohne Impuls eines Nervs. Ein erfahrener Chiropraktor wird die Behandlung auf jene Blockaden konzentrieren, welche die Nerven komprimieren, die an jener Stelle austreten. Genesung folgt nach der Korrektur der Nerv-Kompression. In der Regel und mit etwas Zeit sind die positiven Wirkungen der Korrektur gut spürbar und auch messbar. Der ultimative Test ist das Gesunden des Patienten. Nach über 100 Jahren Erfahrung und Millionen von zufriedenen, gesunden Patienten ist die Chiropraktik nicht mehr aus dem modernen Gesundheitswesen wegzudenken.

Atlaskorrektur

Wenn eine Korrektur des Atlas notwendig ist, wird diese nach der originalen von B.J. Palmer gelehrten Methode auf dem speziell dafür gemachten Kopfstück vorgenommen. Die besten Korrekturen sind jene, welchen den ganzen Körper einbeziehen und den Atlas im Zusammenspiel mit allen anderen Mechaniken und Funktionen analysieren, anstatt als einzelnen Baustein.

Nacken

Es gibt Patienten, die eine leise Behandlung vorziehen, ohne das charakteristische Knacken. Auf diesen Wunsch kann ohne weiteres eingegangen werden.

Behandlung


Dr. Rene Gassner kombiniert traditionelle Thompson Technik mit verschiedenen anderen Modalitäten, wie zum Beispiel Cox Flexion/Distraction oder Neuromuskulär Therapie.
Die Korrektur von Extremitäten gehört ebenso zur Behandlung wie die Korrektur von Beckenfehlhaltungen. Die Behandlung ist in der Regel völlig schmerzlos. Dr. Gassner hat sich darauf spezialisiert, eine möglichst sanfte und angenehme Behandlung anzubieten. Damit können wir auch jenen Patienten eine Behandlung anbieten welche zuvor keinen Erfolg mit Chiropraktik hatten. Dr. Gassner arbeitet mit zwei Lloyd Galaxy Ultimate Behandlungstischen, welche voll ausgerüstet sind, um auch sehr akute Fälle betreuen zu können.

Wichtige Informationen

Abrechnung


Da wir seit dem 15. März 2017 keine Krankenkassen mehr akzeptieren, werden unsere Dienstleistungen im Regelfall nicht von der Grundkasse gedeckt.*
Bitte bezahle deine Rechnung immer gleich nach der Behandlung . Du kannst mit Kreditkarte oder Maestro bezahlen. Nur Postcard können wir leiden nicht akzeptieren.

*Für Details wenden Sie bitte an das Personal.

Risiken und Nebenwirkungen

Im Vergleich zu den meisten medizinischen Behandlungen sind alternative Heilpraktiken nicht immer weniger risikoreich für den Patienten. Als Teil der Schulmedizin bietet die Chiropraktik einen Mittelweg, der zwar konservative Methoden bevorzugt, aber trotzdem sicherstellt von einer qualifizierten Fachperson untersucht und diagnostiziert zu werden. Der Chiropraktor ist auch befugt Arbeitszeugnisse auszustellen, Rezepte für notwendige Medikamente auszustellen und notfalls Injektionen zu geben.

Ausserdem gilt Chiropraktik grundsätzlich als ausserordentlich sicher für Patienten. Am besten ist das daran zu erkennen, dass die Prämien für die beruflich vorgeschriebene Haftpflichtversicherung für die Chiropraktoren im Vergleich zu den Prämien von anderen Anbietern des Gesundheitswesens sehr viel niedriger sind. Im Vergleich gehst du also statistisch gesehen ein weitaus höheres Risiko ein an den Nebenwirkungen eines Aspirins zu Schaden zu kommen als durch die kompetent ausgeführte Chiropraktische Behandlung einer lizensierten Fachperson. Dennoch ist es unsere Pflicht, Dich auf diese Risiken aufmerksam zu machen: Verspannungen, Krämpfe, Muskelkater, Kopfschmerzen, Nackenschmerzen aber auch neurologische Ausfälle und Vertebralartierien Dissektion

Das ist auch der Grund dafür, dass das Gesetz Physiotherapeuten und Heilpraktikern die chiropraktische Behandlung der Wirbelsäule ausdrücklich verbietet (Liechtensteinisches Gesundheitsgesetz vom 13.12.2007, Art. 6 und 24) (Art. 6 Absatz 1p: Physiotherapeut; der Tätigkeitsbereich umfasst passive und aktive physikalische Heilanwendungen, soweit die Behandlungsmethode keine ärztlichen oder chiropraktorischen Fachkenntnisse voraussetzt.) Statistisch gibt es einen Zwischenfall per 2‘000‘000 Behandlungen.